Es erzählt die Geschichte eines Bürgers, der es leid ist, auf Antworten zu warten, und beschließt, alle Fragen selbst zu beantworten. Es ist ein sozialer Film, der keine historiographische Debatte führt, aber er spricht über Geschichte. Gerade über eine sehr singuläre Realität, über die Gründe, warum die Geschichte von ihren eigenen Protagonisten abgekoppelt ist: Schweigen, Angst, Ideologisierung? Das "Stuka-Experiment" dokumentiert nicht nur ein wenig erforschtes Ereignis in der Geschichte der europäischen Kriegsführung, sondern beschäftigt sich auch mit den psychologischen Hintergründen eines jeden Krieges: winzige, zufällige, unbewusste, grausame oder feige Entscheidungen, die Tragödien auslösen, die sich zur unendlichen Zahl menschlicher Dummheit addieren. In dem Moment, in dem uns die 66 Fotografien aus dem Ordner des Freiburger Militärarchivs erreichen, verstehen wir, dass sich hinter diesen abstrakten Bildern der Provinz Castellón eine universelle Realität verbirgt und sie ein kraftvolles Dokument sind, um eine Geschichte zu erzählen, die danach schreit, erklärt zu werden. Aus ihnen wird die ganze Geschichte aufgebaut. Im Kontext betrachtet sind sie der Beweis dafür, dass es sich nicht um irgendwelche Bombenanschläge handelte, sondern um Bombenanschläge mit einem wissenschaftlichen und experimentellen Zweck.