Douhet and Beyond: Der italienische Ausblick auf die Luftbombardierung, 1919-1939

Der Vortrag befasst sich mit den strategischen Diskussionen innerhalb italienischer Luftwaffenkreise in der Zwischenkriegszeit, wobei er sich vor allem auf die beiden Hauptprotagonisten Giulio Douhet einerseits und Amedeo Mecozzi andererseits konzentriert und ihre Beiträge in ihren jeweiligen politischen, militärischen und "philosophischen" Kontexten verortet. Ausgehend von den Erfahrungen und ihren Analysen des Ersten Weltkriegs wird sich der Vortrag dann darauf konzentrieren, wie die Erfahrungen in Äthiopien und Spanien während der 1930er Jahre die Art und Weise des Eintritts der italienischen Luftstreitkräfte in den Zweiten Weltkrieg prägten.

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Thomas Hippler
Thomas Hippler

Er studierte Geschichte, Philosophie und Musik in Berlin, Paris, Berkeley und Florenz. Nach Lehrtätigkeiten in Oxford und Lyon ist er derzeit Professor für moderne Geschichte an der Universität der Normandie in Caen (Frankreich). Zu seinen Veröffentlichungen zählen Citizens, Soldiers and National Armies: Military Service in France and Germany, 1789-1830 (Routledge 2007), Bombing the People: Giulio Douhet and the Foundations of Air Power Strategy, 1884-1939 (Cambridge University Press 2013), Paradoxes of Peace in Nineteenth-Century Europe, zusammen mit Milos Vec (Oxford University Press 2015) und Governing from the Skies: A Global History of Aerial Bombing (Verso 2017). Derzeit ist er an einem Forschungsprojekt zur Begriffsgeschichte des Friedens auf europäischer und globaler Ebene beteiligt.